übers Stolpern

Gehen lernt man durch Stolpern.

aus Bulgarien

Es gibt Leute, die schauen beim Wandern nach unten auf den Weg, wo ihr Fuss auftritt und es gibt andere, deren Blick beim Gehen auf den blauen Himmel und die Berge gerichtet ist. Zu den zweiten gehöre ich und habe mir dabei schon manchen blauen Flecken geholt.

Man kann sich über den «Stolperer» unmittelbar ärgern und ihn peinlich finden, vor allem wenn man sich von anderen dabei ertappt fühlt. «Könige stolpern nicht, sonst sind sie keine Könige», meint Max der Stolperkönig. Menschen aber sind keine Märchenwesen, geschweige denn Götter. Wir stolpern oft . Und es tut so gut, wenn’s glimpflich verlaufen ist, über sich und seine Ungeschicktheit lachen zu können.